thumbnail
HR-Nachrichten HR-Strategie Wohlbefinden

4 wichtige HR-Trends, die Unternehmen im Jahr 2023 nicht übersehen dürfen

Mit dem beginnenden neuen Jahr 2023 ist es für Unternehmen wichtiger denn je, den neuesten HR-Trends einen Schritt voraus zu sein. Die letzten Jahre haben beispiellose Veränderungen und Umwälzungen mit sich gebracht, die HR-Führungskräfte dazu zwangen, sich anzupassen und Themen wie dem Wohlbefinden der Mitarbeitenden, flexiblen Arbeitsmodellen sowie Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration eine höhere Priorität einzuräumen. Da die Zukunft der Arbeit nach wie vor ungewiss ist, wird die Personalabteilung weiterhin eine entscheidende Rolle dabei spielen, Unternehmen durch diese Herausforderungen zu führen.

Einer der wichtigsten Bereiche, auf den HR einen Fokus legen sollte, ist die Unternehmenskultur. Denn eine positive und gesunde Unternehmenskultur ist für ein besseres Mitarbeitendenerlebnis und die Mitarbeitendenbindung von entscheidender Bedeutung. Eine toxische Arbeitsumgebung kann zu hohen Fluktuationsraten, geringer Produktivität und einem negativen Ruf als Arbeitgeber führen. Um als Arbeitgeber wettbewerbsfähig zu bleiben, sollten Unternehmen Maßnahmen ergreifen, um den folgenden HR-Trends gerecht zu werden:

1. Förderung von Inklusion und Diversität

Wenn Unternehmen es schaffen, eine Kultur zu etablieren, die Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration fördert, kann dies das Zugehörigkeitsgefühl und die Zufriedenheit von Mitarbeitenden fördern. Dies wirkt sich wiederum positiv auf die Arbeitsmoral, die Leistung, Kreativität und Produktivität aus. Unternehmen sollten sich daher bemühen, eine integrative Kultur zu schaffen. Dazu gehört, dass sie aktiv daran arbeiten, unbewusste Vorurteile zu beseitigen, Schulungen und Ressourcen für Mitarbeitende zu diesen Themen anbieten und ein Umfeld schaffen, in dem unterschiedliche Perspektiven und Hintergründe geschätzt und respektiert werden. Um sicherzustellen, dass die Unternehmenskultur inklusiv ist, sollten Unternehmen regelmäßig Audits, Umfragen und Fokusgruppen durchführt. Dadurch können sie herausfinden, ob und wo es in Bezug auf die Inklusion Probleme gibt und Verbesserungsmöglichkeiten identifizieren. Auch ist es wichtig, dass Führungskräfte für die Schaffung eines inklusiven Arbeitsumfelds sensibilisiert werden und Verantwortung dafür übernehmen.

2. Unterstützung von flexiblen Arbeitsregelungen

Um Mitarbeitende in diesen unsicheren Zeiten zu unterstützen, ist es wichtig ein flexibles Arbeitsumfeld zu bieten. Fernarbeit und flexible Arbeitszeiten sind aufgrund der COVID-19-Pandemie immer beliebter geworden und werden wahrscheinlich zu einem festen Bestandteil des modernen Arbeitens werden. Um in dieser Hinsicht erfolgreich zu sein, sollten sich Unternehmen auf die Einführung flexibler Arbeitsmodelle und -richtlinien konzentrieren, die den Bedürfnissen der Mitarbeitenden entgegenkommen – sei es durch Fernarbeit, flexible Arbeitszeiten oder Jobsharing. Dies kann zu einer höheren Arbeitszufriedenheit, mehr Produktivität und geringeren Fehlzeiten führen. Darüber hinaus ist es wichtig, den Mitarbeitenden die Tools und Ressourcen zur Verfügung zu stellen, die sie für die Arbeit aus der Ferne benötigen, z.B. die technische Ausstattung und Internetzugang, um sicherzustellen, dass sie produktiv und engagiert arbeiten können.

3. Förderung des Wohlbefindens der Mitarbeitenden

Ein weitere Thema, das zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist das Wohlbefinden der Mitarbeitenden. Die Förderung des Wohlbefindens der Mitarbeitenden verbessert nicht nur die allgemeine Arbeitsmoral, sondern kann auch die Produktivität, das Engagement und die Mitarbeitendenbindung erhöhen. Für die Förderung des Wohlbefindens, sollten Unternehmen ihren Angestellten Ressourcen zur Verfügung stellen, um ihr körperliches, emotionales und finanzielles Wohlbefinden zu verbessern. Dazu können Hilfsprogramme, Ressourcen für die psychische Gesundheit und der Zugang zu Finanzplanungsinstrumenten gehören. Darüber hinaus ist es für das Wohlbefinden der Mitarbeitenden wichtig, eine gesunde Work-Life-Balance zu fördern und sie zu ermutigen, sich bei Bedarf freizunehmen sowie Maßnahmen zu ergreifen, die die Selbstfürsorge fördern, z. B. die Bereitstellung gesunder Snacks und Getränke, die Ermutigung auch Pausen zu machen und die Förderung körperlicher Aktivität.

4. Prävention von Gaslighting

Gaslighting ist eine Form der Manipulation oder Täuschung, die Mitarbeitende dazu bringen kann, an sich selbst und ihren eigenen Erfahrungen zu zweifeln. Um eine positive Kultur zu schaffen, sollten Arbeitgebende ein Umfeld schaffen, in dem sich die Mitarbeitende sicher fühlen, offen und transparent zu sprechen. Dies bedeutet, dass aktiv daran gearbeitet werden muss, jede Form von Manipulation oder Täuschung zu verhindern und eine Kultur der Transparenz, des Vertrauens und der offenen Kommunikation zu schaffen. Dies kann durch eine „Politik der offenen Tür“, die Förderung von anonymen Rückmeldungen und die Förderung des Engagements der Mitarbeitenden auf transparente Weise erreicht werden.

Die Schaffung einer positiven Kultur und die Auseinandersetzung mit diesen HR-Trends verbessert nicht nur die Mitarbeitendenzufriedenheit und -bindung, sondern macht das Unternehmen auch zu einem attraktiven Arbeitgeber für potenzielle Bewerber. Darüber hinaus führt dies zu einer motivierteren, engagierteren und produktiveren Belegschaft, die zum Unternehmenserfolg beitragen kann. Für Unternehmen ist es in jedem Fall wichtig, proaktiv zu handeln.

à partager sur :


Kontakt zu uns Experten

    [textarea* message class:bg-white class:c-primary-dark-blue placeholder "Ihre Nachricht"

    [acceptance inscription-newsletter optional]
    Mit der Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse erklären Sie sich mit dem Erhalt des HR Path-Newsletters einverstanden und bestätigen, dass Sie unsere Datenschutzbestimmungen gelesen haben. Sie können den Newsletter jederzeit abbestellen.
    [/acceptance]